02.11.2020 | Honeypot
Berlin/Amsterdam/Wien, 01.11.2020 - Honeypot hat sich über die letzten 5 Jahre, mit mehr als 200.000 angemeldeten Tech-Talenten, zu Europas größter tech-fokussierter Jobplattform für Developer entwickelt. Im Mai 2020 wurde mit .cult eine Media- und Community-Plattform speziell für Tech-Talente geschaffen. Ein weiterer Meilenstein für das junge Unternehmen und das letzte Projekt, das Honeypot-Gründerin Emma Tracey in der Rolle der CEO von Honeypot umgesetzt hat.
Nach Mitgründer Kaya Taner, der sich bereits im April 2020 aus dem operativen Geschäft zurückgezogen hat, wird nun auch Tracey ihre operativen Aufgaben abgeben und den CEO Posten, den sie übergangsweise antrat, zum 01.11.2020 verlassen. Sie wird Honeypot aber, wie Kaya Taner, weiterhin in beratender Rolle im Founder Council zur Seite stehen.
„Ich sehe den mit der Founder-Transition verbundenen Wandel als eine riesige Chance. Wir können vieles von dem, was wir getan haben, radikal in Frage stellen – die schwachen Bereiche anpassen und auf denen, die gut liefen, aufbauen. Kaya und ich planen den Übergang, mit Hilfe der New Work SE, seit Ende letzten Jahres, und wir sind sehr gespannt darauf, wie Philipp und das Team Honeypot weiterentwickeln”, sagt Gründerin Emma Tracey zum CEO-Wechsel.
Neuer CEO: Dr. Philipp Goos
Als neuer CEO wird Dr. Philipp Goos, der Honeypot seit Juli 2020 als Chief Revenue Officer begleitet, ernannt. Kaya Taner und Emma Tracey steuerten Ihre Nachfolge selbst und sprachen sich für Philipp Goos als neuen Geschäftsführer aus. Für ihn ist dieser Prozess kein Neuer:
„Vor Honeypot habe ich schon in zwei anderen Startups die Unternehmensführung direkt von den Gründern übernommen. Es waren jedesmal andere Herausforderungen – eines bleibt aber gleich: Es ist ein Prozess, der viel Fingerspitzengefühl verlangt, und sich zwischen dem Vermächtnis der Gründer und dem Etablieren neuer Ideen sowie professioneller Strukturen bewegt”, sagt Goos zur neuen Stelle.
Mitgliedschaftsbeiträge statt Kommission – Modell für die Zukunft
Dr. Philipp Goos kommt zur passenden Zeit: Die Corona-Krise ist für viele Teile der Wirtschaft ein Weckruf, ihr Geschäft ins Internet zu verlagern und ihre Software-Entwicklungskapazitäten zu verstärken. Die Gewinner der Pandemie vergrößern bereits jetzt ihr Tech-Team. Wenn die Krise abflaut, werden auch weitere Unternehmen das Recruiting hochfahren. Es werden also auf einen Schwung noch mehr IT-ler gesucht – der IT-Fachkräftemangel wird sich voraussichtlich noch vergrößern. Dadurch wird das Tech-Recruiting zunehmend zur Herausforderung für Unternehmen. Honeypot stellt sich für genau diese Entwicklung auf, um als starker Recruiting Partner agieren zu können:
„Im Fokus von Honeypot werden immer die Entwickler stehen – für unsere Developer Community wird sich auch nichts ändern. Es ist aber ein guter Zeitpunkt, um einen zusätzlichen Schwerpunkt auf die Preisgestaltung für Unternehmen, die in großem Stil Tech-Talente einstellen müssen, zu legen. Wir gehen jetzt also einen neuen Weg: weg vom kommissionsbasierten Preismodell, hin zu einem SAAS-Modell. Unternehmen zahlen einen monatlichen Mitgliedschaftsbeitrag und können dafür kostenfrei Developer über Honeypot einstellen. Das ermöglicht uns, eine langfristige Partnerschaft mit unseren Kunden aufzubauen, und persönliche sowie individuelle Hilfe beim Aufbau des Tech-Teams und Tech-Recruitings zu geben. Am Ende hilft das neue Modell uns, den Unternehmen und den Developern”, resümiert der neue CEO.
Das neue SAAS-Modell läuft bereits mit einigen Partnern. Es zeigt sich: Unternehmen, die diesen neuen Weg schon jetzt mit Honeypot gehen, sind aktiver als zuvor und damit auch erfolgreicher. In vielen Fällen konnten Unternehmen gleich mehrere Tech-Stellen in wenigen Wochen über Honeypot besetzen. In fast allen Szenarien ist das für die Honeypot Mitglieder sogar günstiger als das alte Modell, selbst wenn man nur eine einzige Position besetzen möchte.
Über Honeypot
Das 2015 von Kaya Taner und Emma Tracey gegründete Honeypot ist heute mit über 200.000 angemeldeten IT-Spezialisten und 1.500, die wöchentlich dazu kommen, Europas größte, Tech-fokussierte Jobplattform. Das Besondere: Honeypot dreht den Bewerbungsprozess um. Unternehmen bewerben sich bei IT-Talenten. Die Plattform geht dabei speziell auf die Bedürfnisse der IT-Fachkräfte ein. Honeypot berät sie, gibt ihnen Tipps zum Lebenslauf und Informationen zum branchenüblichen Lohnniveau. Unternehmen, die sich auf Honeypot bei IT-Experten bewerben, geben direkt transparent alle Angaben zu erwartendem Gehalt, Arbeitsort, Programmiersprachen und der Technik an, mit der gearbeitet werden soll. Die Vision des Unternehmens ist es die weltweit größte Work-Life Community für IT-Talente aufzubauen. Derzeit beschäftigt Honeypot über 70 Mitarbeiter in Offices in Berlin, Wien und Amsterdam. Im April 2019 wurde Honeypot von New Work SE akquiriert.