07.05.2020 | New Work SE
Hamburg, 7. Mai 2020 – Die NEW WORK SE (vormals XING SE) und Betreiberin unter anderem der Plattformen XING und kununu legt heute die Zahlen für das erste Quartal 2020 vor. Trotz der im März deutlich zu spürenden Auswirkungen der Corona-Pandemie auf das B2B-Neugeschäft des Unternehmens konnte die NEW WORK SE die Umsatzerlöse gegenüber dem Vorjahr um 10 Prozent auf 68,9 Mio. € (Vorjahr 62,6 Mio. €) steigern. Bereinigt um die im vergangenen Jahr erfolgte Übernahme der Honeypot GmbH beträgt das Wachstum 9 Prozent.
Geschäftsbereich B2B E-Recruiting wächst um 24 Prozent
Die NEW WORK SE ist in den Geschäftsbereichen mit dem größten Umsatzvolumen auch im ersten Quartal gewachsen. Während der Umsatz im B2C-Geschäft um 2 Prozent stieg, konnte der Geschäftsbereich B2B E-Recruiting, trotz spürbarer Zurückhaltung durch die Corona-Pandemie im März, um 24 Prozent zulegen – ohne Honeypot um 22 Prozent. Der Bereich B2B Marketing Solutions & Events wurde von den Corona-Effekten naturgemäß deutlich belastet. So haben Werbekunden, wie bei einer Vielzahl anderer Anbieter, auch auf XING ihre Ausgaben reduziert, und Veranstalter mussten ihre Events wegen der behördlichen Anordnungen absagen. Der Umsatz von 4,6 Mio. € liegt daher erwartbar um rund 25 Prozent unter dem Vorjahreswert (6,1 Mio. €).
Trotz des deutlichen Wachstums im operativen Geschäft, lag das berichtete EBITDA mit 15,9 Mio. € rund 10 Prozent unter dem Vorjahreszeitraum (Q1 2019 berichtet: 17,7 Mio. €). Grund hierfür sind einmalig ergebnisbelastende Effekte im ersten Quartal 2020 sowie einmalig ergebnisverbessernde Effekte im Vorjahr. Bereinigt um die jeweiligen Sondereffekte stieg das sogenannte Pro-Forma-EBITDA um 12 Prozent auf 18,8 Mio. € (Q1 2019 Pro-Forma: 16,9 Mio. €). Das entsprechende Pro-Forma-Konzernergebnis liegt mit 9,0 Mio. € sogar 29 Prozent über dem Pro-Forma-Konzernergebnis des Vorjahres mit 7,0 Mio. €.
CEO Vollmoeller: „Auch in Corona-Zeiten stabiles Geschäft“
CEO Thomas Vollmoeller: „Zwar erleben auch wir den Effekt der Pandemie, insbesondere im Neugeschäft beim E-Recruiting sowie bei den Themen Marketing und Events. Allerdings verzeichnen wir auch in Corona-Zeiten insgesamt ein stabiles Geschäft. Grund dafür ist, dass unser Bestandsgeschäft sowohl im B2C- wie im B2B-Bereich zu rund 80 Prozent aus im Voraus bezahlten Abo-Verträgen besteht. Wenngleich wir in den kommenden Monaten mit zurückhaltendem Kundenverhalten beim Neugeschäft rechnen müssen, sind die mittel- und langfristigen Trends, die unseren Aktivitäten zugrunde liegen, nach wie vor intakt.“ So sorge allein die Tatsache, dass sich bis 2035 die arbeitende Bevölkerung – je nach Schätzungen – um 4 bis 6 Millionen verringern wird, weiterhin für eine große Nachfrage an Wissensarbeitern, die Unternehmen mit Hilfe der Produkte der NEW WORK SE günstig und effektiv stillen könnten.
Im ersten Quartal konnte die Plattform XING, das größte berufliche Netzwerk im deutschsprachigen Raum, die Anzahl seiner Mitglieder um 478.000 auf 17,7 Millionen steigern. Stand heute sind rund 18 Millionen Mitglieder auf XING registriert. Zum 24. März 2020 wurde das neue XING Premium gestartet. Exklusive Angebote zur Stärkenanalyse sowie digitale Weiterbildungsangebote sind ebenso Bestandteil, wie überarbeitete technische Lösungen, um mehr Sichtbarkeit des eigenen Profils auf der Plattform zu erreichen. Darüber hinaus ist es für Premium-Mitglieder nun möglich, die eigenen Fähigkeiten, beziehungsweise den eigenen Auftritt bei XING, noch besser auf Suchanforderungen von Personalentscheidern und Recruitern anzupassen. Die Interaktion auf der Plattform nahm insbesondere im März noch einmal deutlich zu. So stiegen die Anzahl der News-Clicks sowie die Zahl der aktiven Nutzer des News-Angebots deutlich zweistellig. XING veröffentlicht im News-Bereich seit März sogenannte „Corona-Hacks“, die Mitglieder mit Tipps und Tricks rund um die Pandemie versorgen.
Auch kununu, das führende Arbeitgeberbewertungsportal in Europa, hat sich im abgelaufenen Quartal gut entwickelt. So stieg die Anzahl der sogenannten „Workplace Insights“ aus der DACH-Region (bestehend aus Unternehmensbewertungen sowie Kultur- und Gehaltsdaten) zum Ende des ersten Quartals 2020 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 50 Prozent auf insgesamt 3,9 Millionen (Vorjahr 2,6 Millionen). Darüber hinaus startete die Plattform eine kununu Covid-Kampagne, die den Umgang der Arbeitgeber mit der Krise aus Sicht der Arbeitnehmer abbildet und Best Practices mit anderen Unternehmen teilt.
NEW WORK SE Marken bieten Mitgliedern, Usern und Kunden vielfältige Unterstützung in der Corona-Zeit
In Kürze wird die NEW WORK SE das NEW WORK ARBEITGEBERSIEGEL launchen. Das Siegel wird wissenschaftlich von der Handelshochschule Leipzig (HHL) begleitet. Es honoriert Unternehmen, die ein mitarbeiterorientiertes Arbeitsumfeld schaffen, in dem Mitarbeiter eigenverantwortlich zusammenarbeiten und ihre Potenziale frei entfalten können. Damit soll es Führungskräften, Beschäftigten und Arbeitssuchenden eine Leitlinie für einen attraktiven Arbeitgeber bieten und die vielfältigen Dimensionen von New Work aufzeigen. Vollmoeller: „Das Besondere an dem Siegel ist, dass damit erstmals New Work in Unternehmen nach quantifizierbaren Kriterien bewertet wird und sowohl die wissenschaftliche Analyse der HHL als auch die Meinungen der Mitarbeiter auf Basis verschiedener Daten unserer Plattform kununu berücksichtigt werden.“
Er fügte hinzu: „Die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf das Leben und die Wirtschaft sind enorm. Einige unserer Mitglieder und User arbeiten unter herausfordernden Bedingungen und sind von Kurzarbeit oder gar drohender Arbeitslosigkeit betroffen. Gleichzeitig verzeichnen Firmenkunden teilweise sehr hohe Umsatzeinbrüche und manche blicken sehr sorgenvoll in die Zukunft. Viele unserer Marken haben daher umfangreiche Maßnahmen getroffen, um einen Beitrag zu leisten, ihren Kunden in diesen schweren Zeiten beizustehen.“
Hier eine Auflistung der wesentlichen Maßnahmen:
Über NEW WORK SE
Die NEW WORK SE engagiert sich mit ihren Marken, Services und Produkten für eine erfüllendere Arbeitswelt und schreibt damit das nächste Kapitel der Erfolgsgeschichte der früheren XING SE. Gegründet als professionelles Netzwerk openBC von Lars Hinrichs, erfolgte 2006 die Umbenennung in XING und 2019 in NEW WORK SE. Damit trägt das Unternehmen sein Engagement für eine bessere Arbeitswelt auch im Namen – als sichtbare Klammer aller Firmenaktivitäten. Das Unternehmen ist seit 2006 börsennotiert. Die NEW WORK SE hat ihren Hauptsitz in Hamburg und beschäftigt ihre insgesamt rund 1.900 Mitarbeiter an weiteren Standorten von München über Wien bis Porto. Weitere Infos auf https://new-work.se und unter https://nwx.new-work.se.