Du möchtest spannende Insights aus dem New Work SE Alltag? 🚀 Mehr dazu

Let's talk about Back End

Luis erzählt Dir mehr über das Arbeiten im Bereich Back End im Software Engineering bei XING und die Menschen, die es so einzigartig machen.

 

Zum Interview

 

interview

Interview 

Hi Luis, erzähl uns...

ein bisschen darüber, wer du bist und was du machst.

Ich bin gerade 37 geworden und komme ursprünglich aus Dénia, eine Stadt 100 Kilometer südlich von Valencia. Ich lebe mit meiner Freundin und drei Katzen zusammen. Ich habe schon angefangen zu programmieren, als es das Internet noch gar nicht gab und Disketten für die meisten Dinge genügten. Ich habe immer gern Sachen auseinandergenommen und die Einzelteile als Baumaterial für Neues benutzt. Mehrere zerlegte Taschenrechner, Radios und andere kleine Geräte liegen noch herum – meine Mutter kann ein Lied davon singen ;) . Ich habe dann Ingenieurtechnik für Computersysteme studiert. Und nebenbei habe ich angefangen, als Entwickler zu arbeiten.

Wie viel Berufserfahrung hattest Du, bevor Du zu uns kamst?

Ich habe ja als Angestellter bei der New Work SE Anfang 2020 angefangen. Davor war ich hier aber schon freiberuflich tätig, und zwar zehn Monate lang beim Notifications-Team. Ich arbeite seit zehn Jahren mit Ruby, erst mit Sinatra und kleineren Frameworks, später dann mit Rails und größeren Projekten. Ich habe im Laufe der Jahre auch mit Python und Node.js gearbeitet sowie in kleineren Projekten andere Dinge kennengelernt, z. B. Frontend, Prototypen für Spiele (auch in 3D), IoT und Open-Source-Projekte.

Was gefällt Dir am Bereich Backend-Programmierung?

Am Bereich Backend-Programmierung gefällt mir, dass er alle Einzelteile miteinander verbindet. Man kann damit den größten Mehrwert schaffen, ganz egal, wie das Ganze dann am Ende aussieht. Und man muss sich um Geräte, Auflösung oder Farbtiefe keine Gedanken machen.

Wie seid ihr als Team organisiert? Arbeitest Du meistens allein oder gemeinsam mit anderen?

Ich bin gerade Teil des Messenger-Teams. Wir haben jeweils zwei Frontend-, Backend-, iOS- und Android-Entwickler und dazu noch einen Teamleiter und einen Product Owner. Wir unterstützen uns gegenseitig, wo immer wir können: Niemand von uns kommt ohne die Anderen wirklich weiter. Wie man sich vorstellen kann, sind auch bei den kleinsten Funktionen mindestens zwei Disziplinen involviert. Außerdem unterstützen wir andere Teams oder Abteilungen bei der Integration des Messengers. Meistens arbeite ich nicht alleine, sondern mit einer anderen Person zusammen.

Was gefällt Dir am  „Pair programming“?

Für mich gibt’s dazu keine Alternative. Es werden dabei ja nicht zwei Leute dafür bezahlt, die Arbeit einer Person zu machen, sondern man tauscht sich über das aus, was man implementiert und entwickelt. Und dadurch wird der Code in seiner Entstehung schon überprüft, was das Ergebnis verbessert. Es gibt aber natürlich auch eher mechanische Aufgaben, die man auch ruhig alleine abarbeiten kann.

Wie sieht denn dabei so ein ganz normaler Arbeitstag für Dich aus?

Meistens lese ich zu Beginn ein paar E-Mails und schaue im Kalender nach, was die nächsten Tage so ansteht. Wenn es nichts Dringendes gibt, schau ich nach, ob die Apps unseres Teams rundlaufen. Dann haben wir unser all-morgendliches Treffen, bei dem wir uns abstimmen und unsere Verfügbarkeit miteinander teilen. Manchmal folgen daraus weitere Treffen – und sobald alles für den Tag entschieden ist, gehen alle ihrer Wege. Bis zur Mittagspause programmieren wir dann, mit kleinen Pausen zwischendurch, um ein wenig durchzuschnaufen oder um uns mit anderen erneut abzustimmen. Nach dem Mittag machen wir damit weiter. Oder wir erhalten Anfragen von anderen Teams, die wir dann unterstützen, je nachdem, was gerade am wichtigsten ist. In den Pausen lese ich gern IT-News – und jede dritte bis vierte Pause mach ich ein paar Dehnübungen oder einen kurzen Spaziergang, um meinen Augen eine Auszeit zu gönnen.

Wie viel Zeit bleibt Dir, um dich weiterzu­entwickeln?

Als Programmierer ist man in einem Umfeld, das sich ständig in Bewegung befindet: Manchmal gibt es ein neues Framework, ein neues Paradigma oder sogar eine neue Sprache. Mit genügend Zeit und Willenskraft kann man sich diese neuen Werkzeuge zu eigen machen und den eigenen Horizont erweitern. Natürlich kann man auch in der tagtäglichen Arbeit neue, kreative Ansätze ausprobieren und so letztendlich immer besser werden. Manchmal probiere ich neue Dinge auch während einer unserer internen „HackWeeks“ aus oder mache am Wochenende einen Online-Kurs oder schau mir ein paar Videos zu einem bestimmten Thema an. Jedenfalls versuche ich, auf dem Laufenden zu bleiben und möglichst viel dazuzulernen. Wir haben bei uns auch ein Weiterbildungs-Budget, man kann also auch zu Konferenzen gehen oder an einem Kurs teilnehmen, der einen besonders interessiert.

Hast Du das Gefühl, dass Du Deine eigenen Ideen einbringen und mit Deiner Arbeit etwas bewegen kannst?

Wir haben in jedem Quartal bestimmte Ziele, die wir mit dem OKR-Konzept miteinander abstimmen. Während dieser Abstimmungen können wir Vorschläge dazu machen, wie wir unsere Ziele am besten erreichen oder wie wir sie noch präzisieren können. Und wenn wir eine richtig gute Idee haben, erzählen wir der Teamführung davon, damit sie das in ihre Produktplanung mit aufnehmen können. Es ist noch nicht lange her, da haben wir eine neue Push-Mitteilung herausgebracht, die einem Bescheid sagt, wenn ein Unternehmen, dem man folgt, einen Artikel veröffentlicht hat. Ich kann mich noch erinnern, dass ich nach der Arbeit unterwegs zu meiner Freundin war und plötzlich die Mitteilung auf meinem Handy-Bildschirm sah. Es war das erste Mal, dass diese Mitteilung bei mir erschien und ich dachte: „Daran habe ich mitgewirkt.“

Wie ist es, für eine Plattform wie XING zu arbeiten?

Anfangs war ich erstaunt, wie riesig alles war. Jetzt glaube ich, dass es riesig ist, sicherzustellen, dass jedes Puzzleteil das tut, was es soll. Jede App ist selbst für die eigenen Tests verantwortlich und ermöglicht den anderen Apps Zugriff über eine Schnittstelle (API). Da ist es manchmal knifflig, Konsistenz zu bewahren, wenn z. B. jemand vergisst, wichtige Infos mit anderen zu teilen – dadurch kann schon mal was schiefgehen.

XING gehört zur New Work SE, weshalb uns interessieren würde, was es besonders für Dich macht für uns zu arbeiten.

Da gibt es gleich mehrere Dinge, die ich zu schätzen weiß. Dass ich meine Meinung frei äußern kann, gehört dazu. Und dass ich meine Arbeitszeit so frei einteilen kann, dass ich keine Berge in Bewegung setzen muss, weil ich z. B. meine Freundin zum Arzt fahren muss. Im Büro fühlt man sich wohl und genießt die Zeit, in der man dort ist. Möglichkeiten für persönliches Wachstum gibt es auch einige – und zwar auch wortwörtlich: Neulinge in Valencia nehmen im ersten Monat oft ca. drei Kilo zu. Die Führungskräfte hier unterstützen einen ebenfalls, z. B. wenn man seine Tätigkeit ändern will. Und es gibt jährlich zwei „HackWeeks“, wo man eigene Ideen verfolgen und mit Leuten zusammenarbeiten kann, mit denen man normalerweise keine Berührungspunkte hat.

jobs
getintouch

Offene Fragen?

Luis spricht Englisch und Spanisch freut sich auf Deine Nachricht!

Eingabe erforderlich
Loading...